18. Februar 2016
Alternativen zur Anbindehaltung – Lösungen für kleine Rinderbestände

Der Trend in der Milchviehhaltung geht zum Laufstall. Auf der anderen Seite sind es gerade die von der Gesellschaft so gewünschten, oft im Nebenerwerb geführten kleineren Familienbetriebe, in denen die Anbindehaltung noch eine größere Rolle spielt. Viele Betriebsleiter stellen Überlegungen an, ihren Betrieb weiterzuentwickeln, wollen aber zunächst das wirtschaftliche Risiko, das durch einen Neu- oder Umbau entstehen würde, nicht eingehen. Gründe dafür sind unter anderem der hohe Investitionsbedarf, stagnierende bzw. sinkende Milchpreise, die örtlichen Gegebenheiten und in vielen Fällen auch die ungeklärte Hofnachfolge.

Um auch Betriebe mit kleinen Beständen ökonomisch führen zu können, sind oftmals individuelle, kostengünstige Neu- oder Umbaulösungen erforderlich, welche die Anforderungen seitens Tier- und Umweltschutz erfüllen und gleichzeitig die Arbeitswirtschaft und die Wirtschaftlichkeit im Betrieb verbessern.

Aus diesem Grund stellt Herbert Pohlmann, übergebietlicher Stallbauberater vom Landwirtschaftsamt Emmendingen, am 18. Februar „Alternativen zur Anbindehaltung – Lösungen   für   kleine   Rinderbestände" vor. Beleuchtet werden neben den arbeitswirtschaftlichen Vorteilen auch wie sich mit vergleichsweise geringem finanziellem Aufwand beispielhafte Stallbaulösungen umsetzen lassen.
Beginnen wird die Veranstaltung um 19:00 Uhr im Höhengasthof Adler auf dem Fohrenbühl/Lauterbach. Der Vortrag ist eine Kooperationsveranstaltung des Landwirtschaftsamts Rottweil und des LEV Mittlerer Schwarzwald.

Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen. Um Anmeldung bis 16.02.2016 unter 07836 58-63 wird gebeten.
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