Landschaftspflege

Landschaftspflege bedeutet, unsere von Menschenhand geschaffene Kulturlandschaft zu pflegen und in ihrem Strukturreichtum zu erhalten. Dies beinhaltet Planungen und Maßnahmen zum passiven Schutz von Flächen sowie die aktive Gestaltung von Natur und Landschaft.Wiese mit Knabenkräutern. Foto: LEV MS
Das Landschaftsbild wie wir es heute sehen, entstand zum Großteil durch landwirtschaftliche Nutzung und nur auf diese Weise kann es auf lange Sicht erhalten werden. Somit sind die Landwirte durch die Bewirtschaftung von Wiesen und Weiden die Landschaftspfleger Nummer eins.

In den letzten Jahrhunderten prallten jedoch die Interessen von Landwirtschaft, Tourismus und Naturschutz immer stärker aufeinander:
Aufgrund ökonomischer Zwänge werden Flächen, die einfach zu bewirtschaften sind, intensiv genutzt und die aufwändigen Hanglagen aufgelassen oder aufgeforstet. In beiden Fällen gehen wertvolle Offenlandflächen verloren. Die Folge ist, dass immer mehr Lebensräumen für Tiere und Pflanzen verschwinden und Erholungssuchende in Urlaub und Freizeit auf ein abwechslungsreiches Landschaftsbild mit zahlreichen freien Ausblicken verzichten müssen.

Diese Entwicklung veranschaulicht die starke Bedeutung der Landschaftspflege. Dabei spielt die Landwirtschaft nach wie vor eine große Rolle. Hier müssen Möglichkeiten geschaffen werden, um auch unwegsameres Gelände rentabel zu nutzen. Bei bereits verbuschten Flächen kann eine maschinelle Erstpflege durchgeführt werden. Dies ist jedoch nur sinnvoll, wenn eine Folgenutzung stattfindet.
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